"Wie bist du eigentlich auf den Namen farmpoesie gekommen, Vanessa?"
Diese Frage erreichte mich seit der Eröffnung meines Instagram-Accounts im November 2022 öfter und ich habe mir gedacht, nichts passt besser in diesen Blog als eine ausführlichere Antwort dazu.

Ich habe es schon das ein oder andere Mal erwähnt und wer mich kennt, weiß es sowieso: ich bin eine Tagträumerin mit einer überschäumenden Fantasie.
Schon in meiner Kindheit habe ich unzählige Geschichten geschrieben, mir immer wieder neue Welten und Figuren ausgedacht und sie in hunderten verschiedenen Ideen die Welt retten lassen. Daraus wurde eine Leidenschaft, die mich mein ganzes Leben begleitet hat und es bis heute noch tut. Wenn andere abends auf dem Sofa sitzen und die Füße hochlegen, Filme schauen oder Bücher lesen, spinne ich mir eigene Geschichten zusammen und bringe sie aufs Papier. Ich habe das große Glück, dass einige davon sogar den Weg in die Bücherwelt geschafft haben:
so veröffentlichte ich zum Beispiel eine weihnachtliche Novelle im Jahr 2019 ("Ein Sturkopf zu Weihnachten") , einen himmlischen Romantasy-Roman in 2021 ("Melody of Life") und ein erstes, eigenes Kinderbuch in 2023 ("Anders Stark").



Die Veröffentlichung dieser Bücher bewarb ich damals auf Social Media unter meinem Klarnamen. Ich hatte auf Instagram bereits eine gewisse Reichweite generiert, aber fühlte mich mit meinem Account nie richtig wohl. Ich hatte immer das Gefühl, nicht ich selbst sein zu können, überdachte jedes Wort und jeden Satz gefühlte hundert Mal und fragte mich immer, warum ich das überhaupt tat. Es kam mir falsch vor. Also erstarb mein Autorenaccount und ich gab Social Media auf.
Dann lernte ich den Junglandwirt kennen und zog von heute auf morgen auf den Hof. Und irgendwann wurde die Idee geboren, dieses Leben mit der Welt zu teilen. Ich zweifelte, doch der Junglandwirt tat genau das, was er immer tut, wenn ich mir in etwas unsicher bin: er zeigt mir ganz realistisch die Vor-und Nachteile auf und fragt mich, was schlimmstenfalls passieren könnte.
In diesem Fall lautete die Antwort: nichts.
Es gab kein Risiko, nur einen Traum, also wagte ich den Schritt und der Wunsch nach einem neuen Social Media Account wurde geboren. Nun standen wir aber vor der Frage, wie wir diesen nennen sollten. Es dauerte tatsächlich nicht wirklich lange, bis ich einen Namen gefunden hatte. Für mich war klar, dass ich auf diesem Account nicht nur über das Bauernhofleben, sondern auch über das Schreiben berichten will. Immerhin ist das Schreiben für mich nicht nur ein Hobby, es ist ein Teil meiner Persönlichkeit. Also wollte ich, dass genau dieser Teil sich auch in meinem Accountnamen widerspiegeln sollte: nämlich durch den Begriff "Poesie".
Der erste Begriff war dann noch schneller gefunden. "Bauernhofpoesie" klang uns zu pump, "ranchpoesie" passte irgendwie auch nicht. Aber der Begriff "Farm", der spiegelte genau das wieder, was wir waren und was wir taten: landwirtschaftliche Arbeit, Ackerbau, Viehzucht, Landleben.
Und daraus wurde dann der Name farmpoesie geboren.
Mittlerweile ist er für mich mehr als nur ein Name.
Er ist mein Herzensprojekt, mein Unternehmen, mein Traum.
Jetzt würde mich interessieren:
Wie seid ihr zu eurem Unternehmensnamen gekommen?
Oder zu eurem Pseudonym?
Schreibt es uns gerne in die Kommentare! Tierische Grüße sendet Euch,
Vanessa von farmpoesie
(Dieser Beitrag enthält Werbung für meine eigenen Bücher in eigener Sache.)
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